Keine Situation, kein Moment, keine Entwicklung, kein Prozess ist eindeutig. Immer und überall laufen vielfältige Ebenen zusammen, die unterschiedliche Sichtweisen produzieren und Dinge hochkomplex machen. So steht auch Diskriminierung in einem Spannungszustand, der sich permanent verformt und unter dessen Oberfläche mannigfache Facetten hineinspielen. Die Auseinandersetzung mit Ambivalenzen ist ein Versuch, verschiedene Perspektiven in Denkprozesse einzubeziehen und zu lernen, diese auszudrücken, zu teilen und sichtbar zu machen.