Die Wahrnehmung und die «Leserichtung» einer Situation ist abhängig von der jeweiligen Subjektposition, die wir als Individuen einnehmen. Sie wirkt wie ein Filter. Dieser Filter wäre durch eine Aufmerksamkeit an den Rändern, die Irritationen erfasst, in den Blick zu nehmen: Warum lese ich eine Situation so und nicht anders? Was verändert sich, wenn die ich sie anders lese? Es ginge darum, in ein spielerisches Verhältnis mit eigenen Subjektpositionen zu treten, sich hin und wieder zu distanzieren und zu dezentrieren