Silent Walk hieß eine Übung, der ich am Anfang eines Workshops auf Einladung von Studierenden des Instituts Performative Praxis, Kunst und Bildung/HBK Braunschweig begegnete. Die Übung ermöglichte es mir, nach und nach an dem Workshop Ort anzukommen. Die anschließenden Übungen gestalteten auf sehr fürsorgliche Art und Weise einen Raum, um die unterschiedlichen Erfahrungen der Teilnehmenden einzubringen. Meinen Gedanken und Assoziationen zu dem Silent Walk spüre ich in einer Videoarbeit nach.
Die Übung Silent Walk ermöglichte es mir, nach und nach an dem Workshop Ort anzukommen. Meiner Meinung nach gestalteten die anschließenden Übungen auf sehr fürsorgliche Art und Weise einen Raum, um die unterschiedlichen Erfahrungen der Teilnehmenden im Kontext Schule einzubringen.
Am Ende des Workshops sprach ich an, dass mich die Erfahrungen und der Umgang der Lehrpersonen in Bezug auf den Themenkomplex Israel-Palästina gerade im Kontext Schule interessiert hätten, weil diese nicht adressiert wurden. Ich spürte eine Angst, Palästina und den dort vom israelischen Militär ausübende Völkermord anzusprechen, um keinen Antisemitismus zu reproduzieren. Deswegen verwende ich in meinem Video bewusst den Begriff Nakba (“Katastrophe” auf Arabisch).
Mein Geschichtsverständnis ist nicht linear. Geschichte ist durchdrungen von zyklischen, gleichzeitig sich überschneidenden Zeitebenen. Mir ist wichtig, an die Nakba zu erinnern, so auch an die Maafa, die Shoa, den Porajmos, den Genozid an Ovaherero und Nama, den an afrodiasporischen und indigenen Gemeinschaften gerichteten, andauernden Genozid und Ekozid seit der europäischen Invasion von Abya Yala (Amerikas und die Karibik) und die Widerstände, die stets all diese Gewalt entgegengestellt wurden und es noch tun.
Video im Erscheinen….