Kunst verstehe ich als eine Möglichkeit mit Widersprüchen, Macht- und Rollenverhältnissen, Positionen und institutionelle Räumen in den Austausch zu gehen, sie spielbar zu machen, sie zu experimentieren und neu zu sortieren, Aufmerksamkeit auf sie zu setzen und konstruktive Verschiebungen zu imaginieren.
Kunst ist eine Form des kreativen Ausdrucks, der die menschliche Erfahrung bereichert, indem Emotionen ausgelöst, Fragen gestellt und Grenzen gesprengt werden.
Für mich ist Kunst keine feste und definierbare Instanz. Ich erachte sie als Zwischenraum, in dem Denk-, Handlungs- und Interaktionsmöglichkeiten eröffnet und diskutiert werden. Sie macht Themen oder Konflikte spielerisch verhandelbar und kann eine nachhaltige Wirkung auf Akteur*innen haben.
Eine Form des kreativen Ausdrucks welcher durch Akteur*innen alleine oder miteinander geschaffen wird. Kunst ist ein von Menschen geschaffenes Konstrukt aus Widersprüchen, welchem einerseits Freiheit in Handlungen zugeschrieben wird, aber gleichermaßen soziologische, kulturelle, historische und wirtschaftliche Eingrenzungen, Einschränkungen sowie Vorgaben erfährt.
Mich interessiert eher was Kunst macht, als was Kunst ist. Kunst produziert Zwischenräume, in denen etwas in Bewegung gerät. Kunst verunsichert Standpunkte. Kunst eröffnet neue, unabgeschlossene Perspektiven.