Produziert Ungleichverhältnisse und entsteht aus einer Dynamik zwischen Körpern, Räumen, Dingen und Sprache: Wie sieht ein bewusster Akt des Verlernens von Herrschaftsstrukturen und Dominanzverhältnissen aus?
Macht bedeutet, sich über Handlungen, Perspektiven, Sicht- und Denkweisen anderer Akteur*inne hinwegzusetzen, sie ihrer Handlungs- und Denkfreiheit zu berauben und damit ungleiche Verhältnisse zu schaffen.
Macht drückt in hierarchischen Strukturen ein nicht fassbares Konstrukt der Überlegenheit aus. Macht kann sich in materiellen, physischen oder psychischen Eigenschaften manifestieren und ist kulturell sowie soziologisch geprägt.
Macht ist ein Begriff, der für Abhängigkeits- oder Überlegenheitsverhältnisse verwendet wird, d. h. für die Möglichkeit der Machthabenden, ohne Zustimmung, gegen den Willen oder trotz Widerstandes anderer die eigenen Ziele durchzusetzen und zu verwirklichen.
Eine machtvolle Position ist eine Position, die es erlaubt, etwas so zu gestalten, zu verändern, zu manipulieren, dass das Leben anderer davon betroffen ist; verbunden mit dem Privileg, die eigenen Verstrickungen zu ignorieren, ohne einen Nachteil daraus zu ziehen.